Das habe ich mir fest vorgenommen

Seit 2004 bin ich politisch in Pulheim tätig und kenne die Potenziale, aber auch die Schwächen dieser Stadt. Mir wird immer mehr klar, dass die Möglichkeiten, die Pulheim hat, zu oft verschenkt werden. Deshalb ist es Zeit für einen echten Politikwechsel in unserer Stadt. Ich bin mir sicher, dass das mit einer unabhängigen Kandidatin machbar ist! Gemeinsam mit Ihnen, der Verwaltung und den politischen Vertretungen möchte ich Pulheim Perspektiven für unsere Zukunft geben.  Gerne möchte ich meine persönlichen Schwerpunkte und Akzente setzen und die Dinge angehen, die viel zu lange auf die lange Bank geschoben wurden.

Bürgerfreundliche, leistungsstarke und kompetente Verwaltung mit motivierten Mitarbeitern, die Spaß an ihrer Aufgabe haben.

Verwaltung, so wie ich sie verstehe, verbirgt sich nicht hinter Bürotüren, sondern ist überall dort, wo sie gebraucht wird. Vor allen Dingen steht sie immer im Dienst der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt. Mit einem kooperativen und teamorientierten Führungsstil möchte ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung wertschätzend und auf Augenhöhe begegnen und ihnen in klar definierten Rahmen Verantwortung übertragen, sie individuell fördern und ihnen somit Freude an ihrer Tätigkeit geben.

Künftig wird die Digitalisierung auch in der Verwaltung einen immer höheren Stellenwert einnehmen. Mit neuen digitalen Verwaltungsdiensten – einer sogenannten Bürger-App - möchte ich   Verwaltungswege für Bürgerinnen und Bürger sowie der Verwaltung erleichtern und Beteiligungsformate für alle erhöhen. Ich stehe für eine transparente Öffentlichkeitsarbeit, sie ist für mich der Grundpfeiler für eine gute Informationspolitik.

Es ist wesentlich den Fokus auf die finanzielle Leistungsfähigkeit unserer Kommune zu richten. Hierbei ist mir ein generationengerechter Umgang mit unseren kommunalen Mitteln und ein ausgeglichener Haushalt wichtig.

Bei allen Neuerungen, die uns in den kommenden Jahren erwarten, möchte ich den Faktor „Mensch“ nie aus den Augen verlieren. Der persönliche Dialog und die Kommunikation miteinander stellt für uns alle einen großen Wert dar und darf nie vernachlässigt werden.

Perspektiven für eine Familien- und bildungsfreundliche Stadt schaffen.

Die Zukunft unserer Kinder entscheidet sich vor Ort. Ob Bildung gelingt, wir Schulen als Lern- und Lebensorte unserer Kinder erkennen, individuelle Förderung etablieren, Inklusion leben und den digitalen Anschluss nicht verpassen, all das hängt ganz entscheidend von der Qualität der Schulgebäude ab. In Pulheim verfällt die schulische Infrastruktur seit Jahren täglich weiter, weil dringend erforderliche Investitionen nicht getätigt werden. Für gute Bildung zu sorgen, ist Sache der Schulen. Optimale Voraussetzungen für eine gute Bildung zu schaffen, ist Sache des Schulträgers. Und an dieser Stelle möchte ich mich ganz besonders ins Zeug legen.

Für mich hat es oberste Priorität den Sanierungsstau an unseren Schulen und in Kitas aufzulösen und unsere Schulen mit zeitgemäßen Unterrichtsräumen auszustatten.  Unterlassene Instandhaltung ist nicht nur eine besonders teure Form der Verschuldung, vielmehr verschenken wir Bildungsperspektiven für unsere Kinder.

Mir ist wichtig, dass die zu schaffende digitale Infrastruktur an unseren Schulen zügig erfolgt. Zudem möchte ich einen Beitrag dazu leisten, dass die Versorgung aller Schülerinnen und Schüler mit digitalen Endgeräten ermöglicht wird. Nur so kann Bildungsgerechtigkeit und Teilhabe gelingen. Die Corona-Krise hat an dieser Stelle leider klar verdeutlicht, was in Pulheim bisher versäumt wurde.  Bildungseinrichtungen müssen über eine funktionierende Infrastruktur, schnelles Internet und Lernplattformen verfügen. Für viele Schulabgänger wird durch die Corona Krise der Übergang von der Schule in den Beruf erschwert. Ausbildungsplätze werden fehlen. Ich möchte für Pulheim noch in diesem Jahr einen Ausbildungsgipfel ins Leben rufen und Unternehmen motivieren Ausbildungsplätze anzubieten, um so einem Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit entgegenzutreten, aber auch einem Fachkräftemangel in einigen Jahren vorzubeugen.

Natur und Umwelt für uns und die künftigen Generationen erhalten und schützen.

Nicht erst die vertrockneten Bäume in unserer Stadt und extreme Wetterereignisse zeigen auf, dass der Klimawandel längst Einzug gehalten hat – auch in Pulheim.  Ich möchte Verantwortung übernehmen – auch für das lokale Klima vor Ort. Ganz klar gehören für mich neben anderen klimarelevanten Maßnahmen mehr Bäume in unsere Stadt, die leider in den vergangenen Jahren zu oft Baumaßnahmen zum Opfer gefallen sind. Unter dem Stichwort „Mehr Wald für Pulheim“ werde ich mich überall dort, wo es möglich ist, dafür einsetzen, dass Erstaufforstungen kleiner Waldflächen oder Baumgruppen erfolgen. Die Erweiterungsflächen des Nordparks sind für mich an dieser Stelle kein Tabuthema. Auch die Ideen des BVP für mehr Wildblumenwiesen und Blühstreifen werde ich gerne unterstützen.  

Ein weiterer Schwerpunkt wird für mich die energetische Ertüchtigung unserer städtischen Gebäude sein. Hier möchte ich, dass die Stadt Pulheim mit gutem Beispiel vorangeht. Auf allen städtischen Gebäuden, die geeignet sind, sollen Photovoltaik oder Solarthermie-Anlagen entstehen.    Mit einer zukunftsweisenden Radverkehrskonzeption, welche mit einem gleichzeitigen Ausbau und der Anbindung an den ÖPNV erfolgt, möchte ich den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad attraktiver gestalten und den ÖPNV stärken.   

Stadt- und Ortsentwicklungskonzepte, damit wir weiter gerne in Pulheim leben.

Pulheim ist das, was wir daraus machen. Gemeinsam mit Ihnen möchte ich unsere Stadt und ihre Ortsteile so gestalten, dass sich alle Generationen wohl fühlen und gerne in Pulheim leben. Zudem brauchen wir in allen Stadtteilen ein ausreichendes Angebot an verschiedenen Wohnformen und gute Betreuungsqualität. Ich werbe daher für ganzheitliche und ehrliche Konzepte, bei denen Sie als Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt stehen, denn nur so kann Zukunft gelingen. Für unsere Innenstadt schwebt mir unter dem Stichwort „Vom Walzwerk bis zum Schwefelberg“ ein Einzelhandelskonzept vor, welches ich gerne mit Ihnen gemeinsam erarbeiten möchte. Hierunter verstehe ich einen für alle Bürgerinnen und Bürger attraktiven, zum Teil verkehrsberuhigten Raum, des Einzelhandels, der Kultur und der Gastronomie, sowie liebevoll gestaltete Plätze, die zum Verweilen einladen und das Gesamtbild für ein lebenswertes Zentrum abrunden, die Innenstadt aufwerten und wieder beleben, zum Beispiel durch Feierabendmärkte und Kleinkunst in unseren Straßen. In den einzelnen Ortszentren ist es mir wichtig, dass wir überall eine gute Infrastruktur vorhalten. Gerade die steigende Zahl an älteren Menschen ist hierauf angewiesen. Mein Herzenswunsch wäre, dass wir Treffpunkte so gestalten, dass sie Jung und Alt verbinden, um so in Kontakt zu kommen und sich im besten Fall gegenseitig zu unterstützen.