Bürgerverein Pulheim setzt sich für ein medizinisches Versorgungszentrum im künftigen „Jakobskarree“ ein

Der Bürgerverein Pulheim hat für den kommenden Doppelhaushalt beantragt, in dem neu zu errichtenden und noch in Planung befindlichen Gebäudekomplex “Jakobskarree” Flächen für ein medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) vorzusehen. Damit soll die Sicherstellung und Verbesserung der ärztlichen Leistung in Pulheim gewährleistet werden.

„Ein Ärztehaus bzw. interdisziplinäres MVZ im Zentralort ist schon eine ganze Weile im Gespräch, wurde aber bisher immer wieder auf die lange Bank geschoben. Die Flächen des Jakobskarrees sind aktuell die letzten in der Innenstadt, die ein solches Vorhaben ermöglichen würden. Wir hoffen daher, dass die Chance nun nicht endgültig verpasst wird!“, so die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.

Der BVP ist sich sicher, dass die Verfügbarkeit einer guten und umfassenden medizinischen Versorgung für die Pulheimer Bevölkerung durch ein Ärztehaus deutlich verbessert würde. Nicht nur, aber gerade für ältere und mobilitätseingeschränkte Personen, die auf kurze Wege angewiesen sind, ist es wichtig medizinische Angebote vor Ort vorzufinden.

In diesem Zusammenhang kritisiert die Fraktion des Bürgervereins, dass die Stadtverwaltung diese wertvolle Innenstadtfläche im Jakobskarree für weitere Büroräume nutzen will, wie es dem Haushaltsentwurf zu entnehmen ist.

„An dieser exponierten Stelle erwarten wir vom BVP einen Gebäudekomplex, der mit seinen Angeboten ganz klar die Innenstadt aufwertet und belebt und keine Büroräume. Hierzu gehört für uns auch ein medizinisches Versorgungszentrum für die Menschen unserer Stadt. Wir hoffen daher sehr, dass unser Antrag in den Haushaltsberatungen positiv beschieden wird und der bereits lange vorherrschende Wunsch nach einem Ärztehaus endlich realisiert werden kann. Die Interessen der Bürgerinnen und Bürger unser Stadt müssen hier ganz klar Vorrang haben“, so Liste-Partsch weiter.