BVP kritisiert Informationsfluss zu aktuellen Schulproblemen !

Die Fraktion des BVP fordert von der Verwaltung mehr Informationen zu den aktuellen Schulthemen. Es haben sich erneut kurzfristig Fragen ergeben, die sie in der heutigen Sitzung des Rates beantwortet haben will.

„Unsere Fragen betreffen die Schule am Buschweg, die Christinaschule und die Horionschule. Alle drei Schulen stehen aufgrund von geplanten Baumaßnahmen vor großen Herausforderungen“, so die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.

„So haben wir beispielsweise erst über eine Informationsveranstaltung für Eltern und Lehrkräfte der Christinaschule erfahren, dass die Verwaltung vorschlägt die Schule durch einen Neubau zu ersetzen. Hintergrund ist eine PCB-Belastung in Teilen des Schulgebäudes. Auch bei der Schule am Buschweg haben sich für uns aufgrund von Informationen, welche uns über die Elternschaft und Social Media erreicht haben, Fragen aufgetan. Gerade vor dem Hintergrund, dass vorgesehen ist, dass weitere Interimsbauten auf dem Gelände des Schulhofs entstehen, möchten wir wissen, wie viel Quadratmeter Schulhoffläche künftig noch zur Verfügung stehen werden. Zudem möchten wir wissen, ob alternative Spiel- und Aufenthaltsflächen für die Kinder in der Nähe gefunden werden können. Auch ist die Frage offen, ob in den weiteren Interimsbauten sanitäre Einrichtungen vorgesehen sind“, so Liste-Partsch weiter.

Das Ausschreibungsverfahren für die Interimsbauten der Horionschule wurde um vier Wochen verlängert. Die Fraktion des BVP will wissen, ob es bereits Bewerber gibt, oder ob die Verlängerung nötig war, weil kein Anbieter gefunden wurde.

„Für die Bildung und das Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler, der Eltern und der Lehrkräfte sind diese Punkte von großer Bedeutung. Wir hoffen, dass die Verwaltung die Fragen in der heutigen Ratssitzung zufriedenstellend beantwortet“, so Liste-Partsch weiter.

Bei den vielen Fragen, die sich bereits jetzt in dem gesamten Themenbereich zur  Erweiterung, Umgestaltung und Neubau von Schulen ergeben, möchte der BVP wissen, ob die Vorstellung des Masterplans „Schule“, welcher für November vorgesehen war, noch einzuhalten ist. 

Der BVP ist überzeugt, dass eine bessere Kommunikation sowohl mit den Fraktionen als auch mit den betroffenen Lehrenden, Eltern und Lernenden dazu führt, dass mehr Vertrauen, Verständnis und Zusammenarbeit möglich ist.