BVP und Freie Wähler Rhein-Erft: „Ultranet - Alternativen für Pulheim und Hürth müssen umgesetzt werden!“ Kreis übt Kritik an geplanten Stromtrassen

Pulheim

15.04.2020 von BVP

Am vergangenen Donnerstag, dem 09.04.2020, haben die Fraktionsspitzen des Kreises in einer gemeinsamen Telefonkonferenz die Stellungnahme des Rhein- Erft-Kreises zu der geplanten Stromtrassen Ultranet einstimmig beschlossen und die Forderungen der Kommunen Pulheim und Hürth nach einer alternativen Trassenführung bzw. Umplanung klar unterstützt.

„Wir sind froh, dass es nun ein deutliches Votum aus dem Kreistag an Amprion zur Überplanung der Trassen für die beiden im Kreis am stärksten betroffenen Kommunen gibt.“, so Karl-Heinz Spielmanns, Vorsitzender der Freien Wähler Rhein-Erft und Birgit Liste-Partsch, Fraktionsvorsitzende des BVP in Pulheim. „Denn sowohl in Pulheim Geyen, wo die geplante Trasse in direkter Nähe eines Wohngebietes verlaufen soll, als auch in Hürth, in der die Trasse durch ein dicht besiedeltes Gebiet führen soll, muss dringend im Interesse der Menschen, die dort leben ein Umdenken erfolgen!“, so Spielmanns weiter.

In der Stellungnahme des Kreises wird daher für Pulheim Geyen „eine geringfügig veränderte Lage der Standorte der Masten innerhalb des geplanten Korridors (größere Abstände zur Wohnbebauung)“ und in Hürth Hermülheim/Efferen „Eine andere Trassenführung oder aber eine unterirdische Führung der Trasse“ gefordert.      

„Auch jeder Bürger hat noch bis zum 16.04.2020 die Möglichkeit persönlich Einspruch einzulegen. (Abschnitt  Rommerskirchen-Weißenthurm). Einen Einspruchskonfigurator finden Sie unter www.Ultranet-Einspruch.de,

welcher von den Bürgerinitiativen PBU Pulheim und IG Hürth ins Leben gerufen wurde.“, ergänzt Liste-Partsch