BVP fordert mutige Schritte für den ÖPNV – Pendler brauchen bessere Angebote!

Medieninformationen

12.09.2024 von Fraktion BVP

Die Fraktion des Bürgervereins Pulheim (BVP) setzt sich konsequent dafür ein, den Bürgerinnen und Bürgern Pulheims attraktive und komfortable Alternativen zum Individualverkehr zu bieten. Doch im aktuellen Entwurf des Nahverkehrsplans des Rhein-Erft-Kreises für die Jahre 2025-2035 fehlen leider einige wichtige Maßnahmen.

„Die Mobilitätswende braucht Mut und entschlossene Maßnahmen“, betont Ratsmitglied und verkehrspolitischer Sprecher Sandro De Salve. „Nur wenn wir den Menschen attraktive und komfortable Alternativen zum Auto bieten, können wir die Verkehrsbelastung reduzieren und einen echten Beitrag zum Klimaschutz leisten“, so De Salve weiter. 

Ein Lichtblick für die Bürgerinnen und Bürger in Sinthern ist, dass eine Verlängerung der Buslinie 965, die auf eine Interessenbekundung der Amprion GmbH zurückgeht und bis Sinthern geführt werden könnte, geprüft wird. „Die Anbindung von Amprion und Sinthern an diese Linie wäre ein wichtiger Schritt, um den ÖPNV attraktiver zu gestalten“, so die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.

Doch nicht alle Wünsche wurden berücksichtigt. Die Fraktion bedauert, dass die Prüfung einer Verlegung des Schnellbushaltepunktes in Geyen zur Sintherner Straße und die Fortführung der Buslinie SB 91 über Sinthern nicht erfolgt ist. „Eine direkte Anbindung von Sinthern an Weiden West hätte den Pendlern enorm geholfen“, ist sich Liste-Partsch sicher.

Ebenso fand sich leider keine Mehrheit für eine kurzfristige Taktverdichtung der Buslinie 980, die vielen Nutzern zugute gekommen wäre. „Gerade aufgrund der hohen Nutzerfrequenz dieser Strecke würde eine 20-Minuten-Taktung zu einer signifikant komfortableren Nutzung und Sicherstellung der Anschlussverbindungen führen“, betont De Salve. 

Schlussendlich haben wir uns als Fraktion nur zu einer Enthaltung bei der Fortschreibung des Nahverkehrsplans durchringen können. Trotz guter Ansätze fehlen in unseren Augen entscheidende Verbesserungen. Die Mobilitätswende muss unserer Ansicht nach schneller voranschreiten und darf im Interesse der Menschen unserer Stadt und des Klimas nicht auf die lange Bank geschoben werden.