BVP-Antrag erfolgreich! Maßnahmen für Natur- und Artenschutz auf städtischen Friedhöfen werden geprüft

Medieninformationen

08.09.2022 von Fraktion BVP

BVP-Antrag erfolgreich! Maßnahmen für Natur- und Artenschutz auf städtischen Friedhöfen werden geprüft

Friedhöfe bieten wertvollen Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen. Um die Artenvielfalt auszubauen, zu schützen und zu fördern, sollten diese Potentiale möglichst vielfältig genutzt werden. Daher hatte der BVP für den Umweltausschuss am 07.09.2022 beantragt, dass die Verwaltung beauftragt wird zu prüfen, in welchem Rahmen und Umfang auf allen städtischen Friedhöfen Vogeltränken, Insektenhotels und Nistkästen (für Vögel und Fledermäuse) aufgestellt bzw. aufgehängt werden können. Zudem soll eruiert werden, ob auf derzeit nicht genutzten Grün-/ vorgesehenen Gräberflächen Wildblumenwiesen, insektenfreundliche Bepflanzung und/oder Fledermausbeete bis zur weiteren Nutzung angelegt werden können.

„Wir freuen uns, dass nun im Umweltausschuss einstimmig unserem Antrag gefolgt wurde. Vögel, Igel, Fledermäuse, andere Wildtiere und nützliche Insekten, wie z. B. Schmetterlinge, Wildbienen, Hummeln usw. werden zunehmend seltener in unseren Gärten und Städten. Sie finden immer weniger Nahrung und Unterschlupfmöglichkeiten. Ihr potenzieller Lebensraum verkleinert sich zunehmend. Durch den Klimawandel mit immer wieder langen Trockenphasen entsteht Wassermangel in der Natur. Vögel, diverse Wildtiere und Insekten benötigen daher unsere Unterstützung. Die Stadt Pulheim kann hier mit gutem Beispiel vorangehen und die Potentiale der städtischen Friedhöfe nutzen. Gut, dass dieses Thema nun angegangen wird und die Vorschläge unseres Antrags geprüft werden“, so die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.

„Erfreulicherweise hat der Umweltausschuss aufgrund unseres Antrags für Gießpatenschaften die Verwaltung auch mehrheitlich beauftragt, durch geeignete Öffentlichkeitsarbeit bei der Bürgerschaft für eine freiwillige Unterstützung der Stadt bei der Bewässerung von Stadtbäumen und städtischen Grünflächen zu werben. Hierbei soll auch geprüft werden, ob durch Anreize / Anerkennung das Engagement belohnt werden kann. Das begrüßen wir sehr. Es wird Zeit, dass ein Umdenken stattfindet und wir alle gemeinsam etwas für Natur, Umwelt und Klima tun“, so Liste-Partsch weiter.